13. Zukunftspläne

13.1 Evaluation der Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräfte

Das Schulprogramm der Grundschule Nord ist Ausgangspunkt unserer Überlegungen zur internen Evaluation. Unter Evaluation verstehen wir im ersten Schritt die Überprüfung, ob und in welchem Umfang es uns gelingt, die im Schulprogramm gesteckten Ziele und dort beschriebenen Aktivitäten zu verwirklichen. In einem zweiten Schritt ist zu bedenken, ob diese Ziele und Aktivitäten genauso beibehalten werden sollen oder ob sie einer Veränderung bedürfen. Wir bevorzugen hierbei die Selbstevaluation, das bedeutet, dass die „Evaluation durch die Beteiligten“ erfolgt. In den letzten Jahren haben wir vor diesem Hintergrund den Bereich „Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler und Eltern“ als Schwerpunkt der Überprüfungen festgelegt. Diese Entscheidung resultiert aus der Verabredung, dass Schüler und Schülerinnen sowie Eltern noch stärker in die Schulentwicklungsarbeit einbezogen werden sollen. 

Eine bewährte Methode, das herauszufinden, sind Meinungsumfragen. Bisher wurde die Meinung zu einzelnen Veranstaltungen, wie z.B. Projektwoche oder Tag der offenen Tür durch Zielscheiben direkt im Anschluss an die Veranstaltung eingeholt. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit durch die Steuergruppe vier verschiedene Fragebögen entwickelt, die sich, den Klassenstufen entsprechend, an die Eltern und Schülerschaft der Grundschule Nord wenden und online jeweils zum Ende des Schuljahres hin herausgegeben werden. Diese Art der Befragung hat sich bewährt, die Elternschaft wünschte sich aber, in die Entwicklung der Fragebögen mit einbezogen zu werden. Deshalb wurde nun eine Arbeitsgruppe gebildet, bestehend aus Lehrkräften und Eltern. Die Arbeitsgruppe hat begonnen die vorhandenen Fragebögen zu überarbeiten. Ziel ist die Entwicklung einer Befragung über das Evaluationsportal Edkimo, welche weiterhin jeweils zum Ende des Schuljahres durchgeführt werden soll. Anhand dieses ökonomischen Verfahrens wollen wir regelmäßig Eindrücke und Meinungen erhalten, die uns bei der Sicherung und Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit helfen sollen und ein intensiveres Einbinden der Eltern und Schülerschaft ermöglichen.

Neben dem o.g. Bereich ist uns aber auch der Bereich „Zufriedenheit der Lehrkräfte“ insbesondere im Hinblick auf die Lehrergesundheit ein Anliegen. Auch hier sind Meinungsumfragen eine bewährte Methode. Wir evaluieren regelmäßig die Durchführung und Zufriedenheit der Lehrkräfte mit der Umsetzung unserer pädagogischen Arbeit, um sie im Hinblick auf die Lehrergesundheit zu optimieren. 

13.2 Schulhofgestaltung

Wir alle halten uns einen großen Teil des Arbeitstages im Schulgebäude auf und für die Schülerinnen und Schüler ist außerdem der Schulhof die greifbare Möglichkeit der Bewegung und des Spiels an frischer Luft. Deshalb ist seine Gestaltung für uns sehr wichtig. Er bietet mit seiner Größe, dem Schulschiff, der Schaukel, den Tischtennisplatten, den Reckstangen und dem kleinen Spielhaus einige Spiel- und Bewegungsflächen für die Schülerinnen und Schüler. Dennoch fehlt es an Entspannungsnischen und weiteren farbenfrohen, naturgebundenen Aktivitätsangeboten. Deswegen ist die weitere Umgestaltung des Schulhofs ständiges Thema in den Schülerparlamentssitzungen.  

Erste Planungsschritte wurden umgesetzt. So wurde durch Eigenfinanzierung eine Bewegungs- und Balancierlandschaft in der Mitte des Schulhofs mit Elternhilfe geschaffen. Diese wird von den Kindern gut angenommen. Auch kleinere Schaukeln, die sich die Schüler und Schülerinnen wünschten, wurden von uns angeschafft. Demnächst werden die zerstörten Bänke und Tische, die in der Mitte des Schulhofs stehen, ersetzt. Auch eine zusätzliche Rutsche (Wunsch der Kinder, der im Schülerparlament besprochen wurde), die an das vorhandene Klettergerüst angebaut werden soll, ist bereits bestellt. 

Unser Ziel ist die schrittweise Umgestaltung des großen, gepflasterten Schulhofes in einen lebendigen Schulhof. Es soll ein Klima des Wohlbefindens geschaffen werden.

13.3 Digitalisierung

Die Digitalisierung an der GS Nord steht erst am Anfang. Mittlerweile können wir WLAN im gesamten Gebäude nutzen. Wir sind aber erst mit 30 I-Pads und 2 Touchscreens ausgerüstet. Weitere Hardware wurde beim Schulträger beantragt und deren Bereitstellung auch in Aussicht gestellt. Zurzeit erfolgt eine Implementierung der neuen Medien in die Arbeitspläne / Unterrichtseinheiten der einzelnen Fächer. Externe und interne Fortbildungen der Lehrkräfte sind geplant. 

13.4 Stärkung der Sozialkompetenz

Die Stärkung der Sozialkompetenz unserer Schülerschaft ist uns weiterhin ein Anliegen. Das Wohlbefinden in der Schule für alle an Schule Beteiligter kann nur durch gegenseitigen Respekt und Wertschätzung erreicht werden. Projekte wie „Faustlos“, „Tag der Stille“ und „Motto der Woche“ werden deshalb weiterhin umgesetzt und evaluiert. Auch diese Themen werden regelmäßig im Schülerparlament besprochen.

13.5 Raumkonzept

Es ist unbestritten, dass die GS Nord räumlich zu knapp ausgestattet ist. Es gibt Planungen des Schulträgers, dass, nachdem die Felix- Fechenbach-Gesamtschule einen Anbau erhält, der „alte Aulatrakt“ der GS Nord zugerechnet werden soll. Diesbezüglich planen wir gemeinsam mit der OGS, wie diese Räumlichkeiten für die GS Nord optimal genutzt werden können. Dringend notwendig sind Differenzierungs- und Fachräume, aber auch „Rückzugsmöglichkeiten“ für Kinder und Lehrkräfte/ weiteres Personal sowie zusätzliche Räume für die OGS, wenn es zu einem Rechtsanspruch der Eltern auf OGS-Plätze kommt. 

13.6 Schulplaner

In diesem Schuljahr haben wir erstmalig mit einem Schulplaner gearbeitet. Dieser führte zu einer verstärkten Kommunikation mit den Eltern, zu mehr Transparenz und zu einem einheitlichen System zum Notieren der Hausaufgaben. Unterstützt durch Elternmitarbeit wurde dieser evaluiert und wird im kommenden Schuljahr in einer etwas veränderten Variante erscheinen. Auch im nächsten Jahr werden wir eine Evaluation in Angriff nehmen.