5. Vereinbarungen

5. Vereinbarungen

Eine wichtige Aufgabe der Grundschule Nord ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern vor allem auch die nötige Methodenkompetenz. Wir haben uns das Ziel gesetzt, unsere Schüler und Schülerinnen bestmöglich an ein eigenverantwortliches, selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten heranzuführen. Zu diesem Zweck wurde ein Raster erstellt, in dem festgelegt ist, welche Methodenkompetenzen sich die Kinder in jeder Jahrgangsstufe aneignen sollen. Im Wesentlichen geht es hierbei um den Erwerb von sozialen, kognitiven, personalen und methodischen Kompetenzen.

5.1 Methoden- und Maßnahmencurriculum / Lernkompetenzen der Grundschule Nord

Die Kompetenzen werden in den weiß unterlegten Schulhalbjahren eingeführt/geübt bzw. angewendet.

5.2 Grundvereinbarungen hinsichtlich des Lehr- und Lernmaterials

5.3 Unsere Schulregeln

5.4 Unser Ampelsystem

Jede Klasse hat eine Verhaltensampel. Hierbei handelt es sich um ein offenes System, bestehend aus drei Stufen, dem die Schul-  und Klassenregeln zugrunde gelegt werden. Gestartet wird jeden Tag damit, dass sich alle Namensklammern im grünen Bereich befinden. Verstößt ein Kind gegen die Klassenregeln oder hört z. B. nicht auf die Anweisung der Lehrkraft, wird es zunächst verwarnt. Sollte sich die Auffälligkeit wiederholen, setzt die Lehrkraft die Klammer auf Gelb und beim erneuten Verstoß auf Rot. Führt dies ebenfalls nicht zur Verbesserung, wird das Kind auf „Blitz“ gesetzt und bekommt einen Nachdenkzettel. Die Kinder werden im Laufe des Vormittags nicht auf der Ampel zurückgesetzt. Erst am Ende des Schultages werden wieder alle Kinder auf Grün gesteckt. Im Tischkalender wird notiert, welche Kinder auf Gelb, Rot oder „Blitz“ gelandet sind, damit die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer am Ende der Woche ein Feedback an die Eltern in den Schulplaner schreiben oder vermerken kann, dass ein Kind die ganze Woche auf Grün geblieben ist. Geht eine Klasse in den Musik- oder Englischraum, wird die Verhaltensampel mitgenommen.

 5.5 Vereinbarungen bei Regelverstößen

  1. Schul- und Klassenregeln (Arbeitsverweigerung und Unterrichtsstörungen eingeschlossen) 
  Situation: Schul- und Klassenregeln Reaktion und Konsequenzen
1 Missachtung der Schul- und Klassenregeln Mündlicher HinweisSignal (optisch/taktil)
2 Wiederholte Missachtung der Schul- und Klassenregeln  Einsatz: AmpelsystemEintrag in den SchulplanerStrukturiertes System / das Fehlverhalten transparent machen (z. B. Feedbackbogen, Sonnenheft)Externes Fördersetting (bei Störungen)Aufarbeitung der versäumten Unterrichtsinhalte (bei Verweigerung) 
3 Häufige Missachtung der Schul- und Klassenregeln Einsatz: AmpelsystemBei Blitz: Abschreiben eines Nachdenkzettels zu Hause (mit Unterschrift)Eintrag in den SchulplanerStrukturiertes System / das Fehlverhalten transparent machen (z. B. Feedbackbogen, Sonnenheft)Externes Fördersetting (bei Störungen)Elterngespräch, ggf. mit SchulleiterinAufarbeitung der versäumten Unterrichtsinhalte (bei Verweigerung) Inanspruchnahme kollegialer BeratungBei schwerwiegenden Verstößen:Temporäre Versetzung in eine andere KlasseTemporärer Ausschluss vom Klassenverband, ggf. SuspendierungKlassenkonferenzHinweis auf externe Beratungsstellen (z.B. Erziehungsberatungsstellen) an die ElternBeratung der Lehrkräfte durch Förderschullehrkräfte/ Schulpsychologin

2. Verspätungen zu Unterrichtsbeginn / nach den Pausen

  Situation:Verspätung zu Unterrichtsbeginn/nach den Pausen Reaktion und Konsequenzen
1 Sch. kommt verspätet zum Unterricht Gespräch mit Sch.Eintrag in den Tischkalender (Minuten notieren)
2 Sch. kommt wiederholt verspätet zum Unterricht  Gespräch mit Sch.Dokumentation im Tischkalender (Minuten notieren) und SchulplanerAbsprache mit Fachkolleginnen / Nachholen der versäumten AufgabenGespräch mit ElternZeugnisvermerk
3 Sch. kommt verspätet aus der Pause Gespräch mit Sch.Eintrag in den Tischkalender 
4 Sch. kommt wiederholt zu spät aus der Pause Gespräch mit Sch.Eintrag in den Tischkalender (Minuten notieren)Eintrag in den SchulplanerGespräch mit ElternAbsprache mit Fachkolleginnen / Nachholen der versäumten Aufgaben

3. Fehlende Hausaufgaben bzw. Arbeitsmaterialien

  Situation: Fehlende Hausaufgaben bzw. fehlende Arbeitsmaterialien Reaktion und Konsequenzen
1 Hausaufgaben fehlen einmalig Gespräch mit dem Sch.Nacharbeiten der Hausaufgaben zu HauseDokumentation (z. B. Liste „fehlende HA“)
2 Material fehlt einmalig Gespräch mit dem Sch.
3 Hausaufgaben fehlen wiederholt Gespräch mit dem Sch.Eintrag in den SchulplanerDokumentation (z. B. Liste „fehlende HA“)Versäumnisliste an die Eltern (mit Unterschrift)Nacharbeiten der Hausaufgaben zu Hause, in der Schule oder nach der Schule
4 Material fehlt wiederholt Gespräch mit dem SchülerEintrag in den Schulplaner

4. Pausenstreitigkeiten / verbale und körperliche Gewalt

  Situation: Pausenstreitigkeiten / verbale und körperliche Gewalt Reaktion und Konsequenzen
1 Sch. ist gelegentlich in Streitigkeiten involviert Soziale Verhaltensregeln im Gespräch mit Sch. verinnerlichenKlärung mit den Pausenbuddys
2 Sch. ist wiederholt oder häufig in Streitigkeiten involviert Deutliche Ermahnung durch die KlassenlehrerinKlärung mit den PausenbuddysInhaltliche Aufarbeitung im KlassenratAmpelsystemDenkzettelEintrag in den SchulplanerGespräch mit Sch.Gespräch mit Eltern
3 Sch. ist ständig in Streitigkeiten involviert Gespräch mit Sch.Gespräch mit ElternInhaltliche Aufarbeitung im KlassenratDenkzettelDokumentationElterngespräch mit SchulleitungKlassenkonferenzBeratung der Lehrkraft durch SchulpsychologinHinweis auf externe Beratungsstellen (z. B. Erziehungsberatungsstelle) an die Eltern

5. Pausenverweigerer

  Situation:Kinder weigern sich in die Pause zu gehen Reaktion und Konsequenzen
1 Sch. bleibt während der Pause in der Klasse / im Flur oder versteckt sich Gespräch mit Sch.
2 Sch. bleibt wiederholt während der Pause in der Klasse / im Flur oder versteckt sich  Gespräch mit Sch.Gespräch mit ElternAmpelsystemEintrag in den Schulplaner
  • Essen und Trinken im Unterricht
  • Kaugummikauen ist nicht erlaubt!
  • Essen und Trinken ist im Unterricht verboten!
  • Toilettengänge
  • Toilettengänge finden grundsätzlich in der Pause statt. In dringenden Fällen oder bei gesundheitlichen Problemen ist der Gang zur Toilette während der Unterrichtszeit erlaubt. Die Schüler und Schülerinnen werden jedoch nur einzeln auf die Toilette geschickt. 

5.6 Regenpause

Während einer Regenpause bleibt die Lehrkraft die Pause über mit der Klasse im Klassenraum, in der sie zuletzt unterrichtet hat. Die Kinder bleiben während der Regenpause alle in der Klasse. Niemand geht zum Spielen auf den Schulhof oder in die Pausenhalle. Der Regenpausenvertrag, der zu Beginn des 1. Schuljahres mit den Kindern vereinbart und anschließend von allen Kindern unterschrieben wird, gibt darüber Auskunft, was während der Regenpause im Klassenraum erlaubt ist. Die Lehrkraft, die zur Busaufsicht eingeteilt ist, muss diese trotzdem führen. Alle anderen Lehrkräfte bleiben in den Klassen.

Wenn eine Klasse nach der 4. Stunde Unterrichtsschluss hat, dürfen bis auf die OGS- und Randstundenbetreuungskinder alle Schüler und Schülerinnen nach Hause gehen. Die Lehrkraft bleibt dann mit den übrigen Kindern während der Regenpause im Klassenraum.